Arbeitsgruppe Geotopschutz (AG G)
Zu den Zielen der Arbeitsgruppe Geotopschutz:
Anfang der neunziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts kam der Begriff GEOTOPSCHUTZ in Mode. Gemeint waren besondere erdgeschichtliche Landschaftsbestandteile, für die im Osten Deutschlands seit Jahrzehnten der Begriff GND " Geologisches Naturdenkmal " galt und z. T. noch heute gilt.
Im Bemühen um den geowissenschaftlichen Naturschutz gründete sich am 04.11.1995 unter dem Dach des Heimatbundes eine Arbeitsgruppe Geotopschutz in Thüringen. Ihre Ziele bestehen in der Popularisierung des Geotopschutzgedankens, Kontaktvermittlung und Bündelung am geowissenschaftlichen Naturschutz interessierter Personen sowie der Vernetzung bestehender Initiativen. Die AG G versucht regional bei der Erfassung und vor Ort dem Schutz von Geotopen Unterstützung zu geben.
Beispielhaft seien hier genannt:
- Die Initierung der Aufstellung eines Pflege- und Entwicklungsplanes am Bohlen bei Saalfeld einschließlich der folgenden Pflegemaßnahmen.
- Die Ausweisung des ehemaligen Eisenerztagebaues Restloch Westfeld im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt als Geschützten Landschaftsbestandteil.
Die AG G strebt neben dem engen Zusammenwirken mit der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie, dem Landesamt für Archäologische Denkmalpflege, der oberen und den unteren Naturschutzbehörden u. a. Landeseinrichtungen eine enge Tuchfühlung zu Verbänden, Vereinen und Initiativen, die sich in Thüringen auch dem geowissenschaftlichen Naturschutz und der Umweltbildung verpflichtet fühlen, an.